Am 26. Februar gastierten die Ludwig Chamber Players zum dritten Mal in der Zehntscheuer und begeisterten wieder mit vielfältiger, mitreißend präsentierter Kammermusik. Auf dem Programm stand das Oktett D 803 in F-Dur von Franz Schubert, das den gesamten zweiten Teil des Konzertes einnahm. Zu Beginn spielte das Ensemble „Sechs Studien in kanonischer Form“ von Robert Schumann, arrangiert für Streicher und Bläser von H. Dönneweg. Es folgte ein Ausflug in die Welt des Tangos, mit einer Mazurka von Frédérik Chopin, dem Tango-Habanera „Youkali“ von Kurt Weill und dem bekannten „Tango por una cabeza“ von Carlos Gardel.
„- Vitale, gewitzt und schnell dahingeworfene, temperamentvolle und delikate musikalische Appetithäppchen vom brillant, virtuos und passioniert aufspielenden Ensemble noch ganz en passant mit zur Romantik pur verabreicht“ schreibt der Gäubote dazu, und zum 50-minütigen Schubert-Oktett: „Die Musiker lassen das Ungetüm leben und atmen, verweben ihre Instrumente zu einem wunderbaren, ausdrucksstarken und subtilen Klangteppich. Mal schimmern dessen Farben pastellig und zart, mal leuchten sie kraftvoll, mal strahlen sie rauschhaft, fast schon ekstatisch.“ (Rüdiger Schwarz, Gäubote 1.03.2023)